Lions schicken 7. Hilfstransport in die Ukraine

Ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht. Deswegen hat der Lions Club Freyung-Grafenau am Nationalpark bereits den siebten Hilfstransport nach Skole auf den Weg gebracht. In dieser Stadt im Südwesten des Landes finden Binnenflüchtlinge Schutz vor den Kriegswirren. Mit 9000 Euro unterstützt und finanziert worden ist der aktuelle Transport von den Clubfreuden aus Deggendorf.

„Ich möchte mich dafür aufs Herzlichste bedanken und ich freue mich, dass wir über die Clubgrenzen hinweg schnell und unbürokratisch dort helfen können“, sagte der Freyung-Grafenauer Lions-Präsident Markus Pühringer in Richtung seines Deggendorfer Amtskollegen Karl Schröder. Dringend gebraucht werden in der Ukraine vor allem auch Lebensmittel. So konnten die Lions einen kompletten Transporter mit haltbaren Fleisch- und Wurstwaren vom Metzgerland Spiegelau verpacken. Da die Lions-Freundin Christina Wawrzek mit Familie die Waren zum Selbstkostenpreis abgibt, hatte der Transport einen Gesamtwert von rund 13.000 Euro.
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Dr. Georg Pex (Vorsitzender des Lions Hilfswerk Deggendorf) ließ es sich nicht nehmen, bei der Verladung und Übergabe der Waren persönlich nach Spiegelau zu kommen. „Wir unterstützen das sehr gerne, weil wir so unseren Beitrag leisten können, den Menschen in dieser schlimmen Situation zu helfen“, betonte Pex. „Durch die transparente Dokumentation und die detaillierte Verteilliste sieht man, dass die Waren schnell und am richtigen Ort ankommen“, zollte Pex den Lionsfreunden aus Freyung-Grafenau Respekt. Diese können logistisch mittlerweile auf einen eingespielten Ablauf vertrauen. Die Fahrer, die die Waren abholen, können im Antoniushof Schönberg kostenfrei übernachten und sich für die weite Fahrt in die Ukraine stärken.

„Und dank der Hilfe aus Deggendorf konnten wir nun ein weiteres Mal aktiv werden“, freut sich Pühringer, dessen Club einen mit den Freunden aus Deggendorf intensiven Austausch mit vielen gemeinsamen Aktionen pflegt.