Lions helfen Christine Seidl

Freyung-Grafenau | 29. August 2022
Freyungerin kämpft gegen seltene FOP-Krankheit / Medizinische Studie verspricht neue Hoffnung / Club übernimmt 2800,- Fahrtkosten für Therapie in Amsterdam
Freude bei der Spenden-Übergabe (v.l.n.r.): Assistenz Bianca Moosbauer mit Tochter Selina, Christine Seidl, die Lions Walter Eckmüller, Markus Pühringer (Präsident) und Dr. Klaus Bauer sowie Assistenz Gertraud Gibis und Christines Bruder Norbert.
Freude bei der Spenden-Übergabe (v.l.n.r.): Assistenz Bianca Moosbauer mit Tochter Selina, Christine Seidl, die Lions Walter Eckmüller, Markus Pühringer (Präsident) und Dr. Klaus Bauer sowie Assistenz Gertraud Gibis und Christines Bruder Norbert. | © Jahns/PNP

Eine schwere und extrem seltene Krankheit fesselt Christine Seidl (51) an den Rollstuhl. Die Freyungerin leidet an FOP (Fibrodysplasia Ossificans Progressiva). Ein extrem seltener, angeborener Gendefekt, bei dem der Körper überschüssigen Kalk wie Spangen an den Gelenken ablagert. Doch jetzt gibt es neue Hoffnung: Die Frau, die ihrem Schicksal mit großer Lebensfreude die Stirn bietet, darf an einer Studie teilnehmen. Eine medikamentöse Behandlung soll das Leiden lindern und vielleicht sogar die natürliche Bewegungsfähigkeit zurückgeben. Die Lions Freyung-Grafenau am Nationalpark greifen ihr dabei finanziell unter die Arme.
Die Behandlungen finden in Kliniken in Garmisch-Partenkirchen und Amsterdam statt. Die Kosten für die Spezialfahrten werden jedoch von der Krankenkasse nicht übernommen. Deswegen hat sich Christine Seidl an Lions-Mitglied Walter Eckmüller gewandt und einen Brief an unseren Präsidenten Markus Pühringer geschrieben.
„Diese Therapie und die Möglichkeit, an dieser Studie teilzunehmen, sind ein Hoffnungsschimmer für Frau Seidl, die wir gerne unterstützen“, betont Markus Pühringer. Die Lions haben deshalb in ihrer vergangenen Clubsitzung beschlossen, die Kosten für die nächste Fahrt nach Amsterdam in Höhe von 2800 Euro zu übernehmen. 2300,- übernimmt der Club und Lions-Freund Dr. Klaus Bauer legt weitere 500,- dazu. Die ersten Therapie-Ergebnisse machen Mut.

Viel Erfolg Frau Seidl!!