So schön klingen die Menschenrechte

Jeder kennt den Begriff, doch kaum jemand weiß, was und vor allem wie viel dahintersteckt: Und deswegen hat der Lions Club Freyung-Grafenau am Nationalpark zu einem beeindruckenden Musik-Experiment auf die FreYBühne geladen.
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​​​​​​​Die Künstler Lu Laumer und Jack Oby interpretierten die Menschenrechte musikalisch mit Synthesizer, Saxofon und Querflöte. Und zu ihren jazzig-schrägen Tönen verlies Maze Hofer mit seiner Profisprecher-Stimme die 1948 vor der UN-Vollversammlung erstmals verkündeten 30 Artikel vor den Zuhörern, unter die sich zu zahlreichen Lions-Freunden auch viele weitere Interessierte gemischt hatten. Human-rights-Project nennen die drei ihre künstlerische Mission.

Und so stellte Lions-Präsident und Initiator Markus Pühringer fest: „Dieses Format ist eine tolle Idee und nach dieser coolen Performance ist uns allen klar geworden: Selbst in westlichen Demokratien gibt es noch viel zu tun, wenn wir einer vollständigen Umsetzung der Menschenrechte nahekommen wollen.“ Dies zeigte sich auch in der spontanen, regen Diskussion nach dem langanhaltenten Applaus für die drei Human-rights-Interpreten.

Fazit: „Es lohnt sich, genauer hinzuhören, auf was sich die Vereinten Nationen eigentlich schon vor 75 Jahren als Charta für eine bessere Welt verständigt hatten“, meinte Pühringer. „Verstärkt durch die Musik konnten wir heute spürbar aufnehmen, welche Rechte jeder Mensch auf dieser Erde eigentlich hat.“

„Ein Plädoyer für ein besseres Miteinander und Freiheit auf der FreYbühne – einen passenderen Rahmen gibt es eigentlich nicht“, befanden auch Heinz Lang und Peter Pfeiffer, die beiden treibenden Kräfte hinter dieser Freyunger Kleinkunsteinrichtung im Kurhaus. Seinen Ausklang fand der gelungene Abend schließlich „Veicht-fröhlich“ bei  Lions-Freund Walter Eckmüller am Stadtplatz.